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Raumluftqualität, engl. Indoor Air Quality (IAQ), wird durch luftgetragene Stoffe wie Staub, Pollen, Schimmel und flüchtige organischen Verbindungen (VOCs) beeinträchtigt.
Diese Raumluftbelastungen haben häufig ihre Ursache in Möbeln und Einrichtungsgegenständen, Laboremissionen, Reinigungsmitteln, aber auch in den Menschen selbst, die die Räume nutzen. Gesundheitsprobleme können bereits nach kurzem Kontakt mit schlechter Raumluftqualität auftreten: juckende Augen, Kopfschmerzen, Müdigkeit usw. Ist man dieser „schlechten“ Luft lange und kontinuierlich ausgesetzt, so kann dies im Ernstfall zu Atemwegserkrankungen, wie z.B. Asthma führen.
In diesem Zusammenhang hat sich in den letzten Jahren der Markt für Raumluftentfeuchter ausgedehnt, wobei gleichzeitig die Anforderungen an den Außenluftanteil bei mechanischen RLT-Systemen gestiegen sind. Mehr Außenluft bedeutet gleichwohl auch mehr Feuchtigkeitseintrag in das Gebäude – je nach Jahreszeit und Feuchtegang der Außenluft. Insofern entfallen heutzutage bis zu 80% der Entfeuchtungslast auf den Außenluftanteil im Gebäude
Insofern entfallen heutzutage bis zu 80% der Entfeuchtungslast auf den Außenluftanteil im Gebäude. Die bestehenden Klimasysteme stoßen dabei oft an ihre Grenzen. Die benötigte Belüftung und Entfeuchtung kann sowohl ökonomische Vorteile durch reduzierte Betriebskosten bieten, als auch bessere Raumluftqualität und erhöhte Behaglichkeit. Das stellt die Ingenieure vor eine große Aufgabe. Es muss ein RLT-System ausgewählt werden, welches den gängigen technischen Standards (VDI, DIN-Normen) entspricht. Dabei dürfen die Kosten für das System und dessen Betrieb allerdings nicht ins Uferlose wachsen, sondern sollen wenn möglich gering gehalten werden.
Um den gewachsenen Herausforderungen der Gebäudebelüftung gerecht zu werden, bietet Munters zweifach erprobte Technik an. Energierückgewinnung, um Überschusswärme oder Kälte sinnvoll zu nutzen sowie Adsorptionsentfeuchtung, um die Bedingungen der Komfortbereiche gemäß Behaglichkeitszone des hx-Diagrammes einzuhalten. Die Kombination dieser beiden Techniken bietet dem Betreiber eine Reihe von Vorteilen. Ein Munters System entfernt die Feuchtigkeit in der Dampfphase durch Feuchtigkeitsadsorption und weniger durch kältetechnische Entfeuchtung. Da die Luft nicht gesättigt ist wenn sie ins Gebäude gelangt, bleibt die RLT-Anlage trocken.
In den aktuellen Normen, insbesondere der VDI 6022, wird die Bedeutung einer trockenen RLT-Anlage hervorgehoben. Dazu muss die Feuchtigkeit unterhalb 70% gehalten werden. So wird mikrobakterielles Wachstum verhindert. Es ist sehr aufwendig, diesem Kriterium mit herkömmlicher Luftbehandlung zu entsprechen. Jedoch gelingt es mit Munters leicht die Feuchtigkeit zu regulieren und die Richtlinien zu erfüllen.
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